Freitag, 6. Januar 2012

Abschliessender Blog / Statistiken

Soooooo, nun ist es an der Zeit, vom Modul New Marketing und diesem Blog Abschied zu nehmen. Es war eine sehr spannende und lehrreiche Zeit. Besonders in Erinnerung bleiben werden mit die Themenblöcke Storytelling, Staging, E-&M-Commerce sowie Customer Relationship Management. Ich habe erkannt, dass eine gute, einheitliche Kommunikationsstrategie dabei sehr hilfreich sein kann. Auch der Einsatz der Instrumente sollte klar überdacht werden, um die Zielgruppen nicht zu verfehlen oder zu verwirren.


Zum Abschluss meines Blogs möchte ich es nicht unterlassen, Ihnen die Statistiken während der letzten dreieinhalb Monate dieses Blogs zu präsentieren:

  1. Besonders überrascht bin ich von der Anzahl an Seitenaufrufen insgesamt. Während der letzten Monate haben genau 301 Personen meinen Blog aufgerufen und/oder gelesen.
  2. Von diesen 301 Personen, kamen 232 aus der Schweiz, 39 aus Deutschland, 26 aus Russland sowie 4 aus den Vereinigten Staaten.
  3. Mein Blog wurde hauptsächlich durch die Webbrowser Safari (108 Aufrufe), Firefox (106 Aufrufe), Internet Explorer (41 Aufrufe) und Google Chrome (32 Aufrufe). Andere Browser wie bspw. Opera oder Netscape machen einen sehr unwesentlichen Anteil an Seitenaufrufen aus.
  4. 164 Mal wurde dieser Blog mit einem Windows Betriebssystem besucht. 114 Mal von einem Macintosh Betriebssystem. Auch wurde 15 Mal das iPhone für den Aufruf zur Hilfe genommen und das iPad lediglich 1 Mal. 
  5. Am meisten gelesen wurde mein Beitrag zum Thema "New Marketing, 1. Session, 23.09.2011". Dieser wird dicht gefolgt vom Beitrag zum Web 2.0 sowie vom Beitrag über Social Media und Facebook. Die genaue Statistik kann nachfolgender Grafik entnommen werden:


Bezug nehmend auf den Blog von Matthias Meyer muss ich erwähnen, dass ich meinen Blog nicht auf Facebook oder sonstigen Plattformen angepriesen habe. Trotzdem will ich festhalten, dass ich von den recht häufigen Aufrufen ziemlich überrascht und zugleich erfreut war. Klar hätte ich mit dem Verlinken auf Facebook eine grössere Menschenmasse ansprechen können, jedoch entschied ich mich bewusst dagegen, da ich sehen wollte, ob auch Menschen ohne aktive Werbung erreicht werden. Der Anstieg an Aufrufen bei Matthias Meyer seit der Veröffentlichung auf Facebook zeigt mir, dass Social Media weiterhin boomt und auch viele Menschen erreicht. Obwohl viele Leute Facebook kritisch entgegenstehen, verlieren sich immer noch sehr Viele auf diese Plattform. Leider konnte ich nicht herausfinden, welche User meinen Blog wiederholt besucht haben und daher ein klares Interesse am Inhalt bekundeten.

Wer die Leute aus Russland und den Vereinigten Staaten sind, konnte ich nicht identifizieren. Auffällig ist aber, dass Apple mit seinem Betriebssystem (Macintosh) und Webbrowser (Safari) gut ankommt und viele Menschen kontinuierlich zu einem Apple Produkt ausweichen. Dies spricht ganz klar für die Qualität, Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit dieser Produkte.

Obwohl in nächster Zeit viel für die Prüfungen lernen sowie die Bachelor Thesis schreiben muss, wird mir nicht viel Zeit übrig bleiben, diesen Blog aktuell zu halten. Ich werde mich aber trotzdem bemühen, hin und wieder von mir hören zu lassen.

Nun bliebt mir nichts anderes übrig, als Euch Allen eine erfolgreiche Zukunft zu wünschen. Den anderen Studierenden wünsche ich sehr viel Glück und Kraft für die anstehenden Prüfungen. Ich hoffe, Ihr habt meinen Blog genossen! Stay clean!

Mittwoch, 4. Januar 2012

Final Edition

Bevor der letzte Blog-Eintrag folgt, möchte der Autor die Gelegenheit nutzen, einen letzten Spot vorzustellen.


Ende Dezember 2012 kommt das Ende der Welt. Davon sind vor allem die Maya-Anhänger überzeugt. Denn, ihr Kalender besagt, dass die Erde am 23. Dezember 2012 durch eine Erdkrustenverschiebung, die zusammen mit anderen Phänomenen (Vulkane, Erdbeben, etc.) verbunden ist, untergeht. Nur Menschen, welche es auf eine Arche in China gelegen schaffen, würden die Tragödie überleben können. So wird es zumindest in Film 2012 angepriesen.

Genau diese Story hat die Marke Axe der Unilever aufgegriffen und verwendet, um ein neues Produkt herzustellen. Der Autor ist begeistert von der Idee von Axe und ist überzeugt, dass das Produkt beliebt sein wird. Hier ist die Verbindung von Storytelling im Stagingbereich deutlich erkennbar. Mit folgendem Link gehts zum ganzen Spot:

Rückblick zum Unterricht

Highlights:
Der Unterricht im Modul New Marketing war sehr gut aufgebaut. Auch wurden die wichtigsten Themengebiete, welche zum New Marketing gehören angesprochen und anschaulich illustriert.  Die verschiedenen Gastreferenten waren durchaus inspirierend, wobei besonders Herr Bruno Rauch von der Teradata GmbH einen bleibenden Eindruck hinterliess. Beim Elevator Pitch war positiv, dass sich die Studierenden ungefähr in die Lage versetzen konnte, wie es später im richtigen Berufsleben bei Verhandlungen und Diskussionen sein könnte. Es waren zum Teil durchaus anregende Diskussionen und gute Fragen vorhanden. Die abschliessenden Präsentationen brachten nochmals Abwechslung ins Ganze und man konnte schliesslich die Ideen, welche PGT aus der Krise helfen sollten, begutachten. Der Dozent war sympathisch sowie kompetent und versuchte mit Witzen die Stimmung aufzulockern.

Lowlights:
Obwohl der Unterricht gut aufgebaut war und mit guten Beispielen illustriert wurde, muss leider erwähnt werden, dass er zum Teil etwas trocken war. Der Dozent konnte leider keine direkte Verbundenheit zu den Studierenden herstellen. Hierbei denke ich, dass besonders das beschränkte englische Vokabular massgeblichen Anteil daran hatte. Schade war, dass für die Erarbeitung der Gruppenarbeiten keine Coachingsessions zur Verfügung gestellt wurden. Klar, konnten sich die Studierenden bei offenen Fragen an den Dozenten wenden, aber trotzdem war oft unklar, was nun genau geprüft werden und auf was wert gelegt werden sollte. Deshalb fielen die Präsentation auch etwas mager aus. Leider wurden auch die Bewertungen der Studierenden zum Elevator Pitch trotz vorheriger Ankündigung nicht für die Beurteilung berücksichtigt. 

Fazit:
Während des gesamten Moduls habe ich viel über New Marketing gelernt und wie man Produkte und Dienstleistungen richtig in Szene setzt. Für künftige Semester sollte jedoch der Gruppenauftrag klarer erläutert und Coachingsessions eingeplant werden. Am Aufbau des Moduls würde ich nichts verändern. Vielleicht das Customer Relationship Management zu Beginn des Moduls ansetzen. 

Rückblick zu Kompetenznachweisen

Nun, nachdem die vertiefte Auseinandersetzung mit den Thematiken des New Marketing abgeschlossen ist, erlaubt sich der Autor einen kurzen Rückblick zu den Kompetenznachweisen im Modul.

Gruppenarbeit:
Bei der Erarbeitung der Gruppenarbeit hat sich meine Gruppe mit der Erfindung einer Idee zur Lösung des Problems der PGT sehr schwer getan. Vor allem, weil wir dachten, dass die Idee ein Meilenstein zum Bestehen des Moduls ist. Wir hatten zwar kreative Köpfe in unserer Gruppe und genügend Ideen, jedoch mussten wir diese stets wegen der schwierigen Realisierbarkeit verwerfen. Es wurden reichlich Diskussionen geführt, bis schliesslich eine brauchbare Idee vorhanden war. Mit der Gruppenarbeit hatten wir dann nicht mehr viel Mühe. Hilfreich war hier vor allem, dass wir im vorgängigen Semester einen Business Plan schreiben mussten und uns an dem orientieren konnten. Unsicher waren wir uns lediglich bei den Marketing-P's. Wir wussten nicht, ob unser Produkt ebenfalls eine Dienstleistung beinhaltet und konnten uns lange nicht entscheiden, ob nun vier oder sieben P's beachtet werden sollen. Schliesslich haben wir uns dann leider für die falsche Variante entschieden. Mit der gesamten Arbeit sind wir aber trotzdem zufrieden. Wir sind uns sicher, dass wir der PGT im Ernstfall hätten helfen können und unser Produkt sehr innovativ ist. Der Dozent Bruno Bucher meinte selbst, diese Idee ist eine Weiterverfolgung wert.

Elevator Pitch:
Der Elevator Pitch war für mich eine ziemlich neuartige Erfahrung. Besonders tricky war hier, dass man nichts über die eigentliche Idee verraten durfte und deshalb nur oberflächlich bleiben konnte. Trotzdem war es sehr interessant zu sehen, was sich die anderen Gruppen einfallen liessen und wie das ganze inszeniert wurde. Ich als Chief Marketing Officer meiner Gruppe musste dabei erläutern, wie wir unser Produkt vermarkten wollen, welchen Preis das Produkt haben soll, wie es vertrieben wird und mit welchen Instrumenten Werbung gemacht werden soll. Persönlich fand ich es eine gute Idee, die Pitches von den Studierenden bewerten zu lassen, weshalb ich es schade finde, dass sie nun trotzdem nicht in die Beurteilung einfliessen.

Präsentation:
Die Präsentationen fand ich zum grossen Teil ziemlich enttäuschend. Zwar hatten einige Teams durchaus gute Ansätze, doch verpassten sie es meist, einen roten Faden während der Präsentation zu halten. Mit der Leistung meines Teams bin ich persönlich nicht zufrieden. Wir taten uns ziemlich schwer in englischer Sprache zu präsentieren und das Produkt passend zu inszenieren. Es war eine durchwegs trockene Präsentation ohne Höhepunkte. Trotzdem bin ich überzeugt, dass unsere Idee die beste von allen war und sie die Zustimmung des PGT-Konzernleiters erhalten hätte. 

Blogging:
Den erfolgten Lernprozess in einem Blog festzuhalten und diesen regelmässig zu aktualisieren finde ich eine durchaus innovative und gute Idee. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass die meisten Lernberichte innert wenigen Stunden am Ende des Semesters verfasst werden und daher keine vertiefte Auseinandersetzung erfolgen kann. Mit dem Blog kann man die Inhalte gut strukturieren. Dank des Dozenten wurden wir auch immer wieder motiviert, diesen laufend zu erweitern. Jedoch finde ich es grundsätzlich etwas schwierig, eine einheitliche Beurteilung bei solchen Blogs zu garantieren, zumal einige mehr und einige weniger schreiben.

Rückblick zum New Marketing und wichtigste Erkenntnisse

Wie ich schon zu Beginn des Moduls im ersten Blog erwähnt habe, wusste ich vor der Besuch sehr wenig darüber, was New Marketing ist und welche Themengebiete dieses genau beinhaltet. Der Unterricht wurde aufgebaut in verschiede Unterrichtssequenzen, bei denen jeweils neue Themen besprochen wurden.


Das Thema Storytelling gefiel mir dabei sehr gut und wird mir auf meinem weiteren Werdegang nützlich sein. Da ich bestrebt bin, eine Karriere im Marketingbereich zu machen, weiss ich nun, dass durch gezieltes Geschichten erzählen eine emotionale Verbundenheit zum Kunden geschaffen werden kann. Diese spiegelt jeweils auch die Vision, Mission, Unternehmenskultur und -philosophie etc. wider. Sofern das Storytelling richtig eingesetzt wird, kann dabei ein gewisser Wiedererkennungswert hergestellt werden und der Kunde soll diese Marke beim Kauf eines Produkts / Dienstleistung bevorzugen.


Web 2.0 hat zum neuen Marketing sehr viel beigetragen. Früher wurde Werbung noch vor allem durch Flyer, Plakate, Fernsehspots, Radioanzeigen, etc. betrieben. Heute werden dabei Social Media, Websites, Blogs, Video Portale, Community Portale, Suchmaschinen eingesetzt. Web 2.0 soll die Interaktion und Kollaboration der User fördern und kann damit Unternehmen zu einer höheren Wahrnehmung in der Öffentlichkeit verhelfen. 


Beim Staging geht es hauptsächlich darum die sechs Sinne des Empfängers der Botschaft, nämlich Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Tasten und Fühlen. Um dies zu erreichen bedarf es einem Einsatz von technischen Hilfsmitteln, um auch das Wesentliche optimal in Szene zu setzen. Beim Inszenieren sollte aber eine Unternehmung achten, auch die Kunden in die Überlegungen mit einzubeziehen. Richtiges bestimmen von Zielgruppen ist ebenfalls wichtig. Denn diese sind schlussendlich die Empfänger und Beurteiler des Staging.  Das Online Staging zielt darauf ab, im Internet erkannt zu werden und sich ins Gedächtnis der Kunden einzuprägen. Dabei ist es förderlich, wenn die Website etwas hergibt. Ein guter Aufbau, schönes Design, wenig Fliesstext, kreative Grafiken, etc. erhöhen die Wahrscheinlichkeit attraktiv in Erinnerung zu bleiben.


E-Commerce hat im New Marketing ebenfalls an Bedeutung gewonnen. Menschen sind oft wegen Zeitmangel oder Faulheit nicht in der Lage, Einkäufe im stressigen Alltag zu tätigen. Deshalb weichen sie oft auf Websiten und Online-Auktionsbörsen aus, um dies zu erledigen. Datenschutz sowie Transparenz spielen im E-Commerce eine wesentliche Rolle. Es muss ein gewisser Vertrauen zum Kunden hergestellt werden. Um sich dort abzuheben, kann es vorteilhaft sein, diverse Zahlungs- und Liefermöglichkeiten anzubieten. 


Obwohl Customer Relationship Management nicht mehr wirklich in der Art vorzufinden ist wie früher, gibt es trotzdem Methoden die Kundenorientierung und -bindung im Betrieb voranzutreiben. Für einen erfolgreichen und nachhaltigen Geschäftsgang muss man seine Kunden kennen. Sie entscheiden schliesslich über Erfolg oder Misserfolg. Schon Excel-Tabellen, welche es ermöglichen Kundendaten zu erfassen sowie Kalendereinträge über Geburtstage der Kunden können beim Kunden schliesslich positiv ankommen und den Unterschied ausmachen. Ein gutes CRM erfordert aber viele Faktoren wie beispielsweise

  • geschulte Mitarbeiter
  • gute Infrastruktur (Data Warehousing, Software)
  • gute Organisation
  • klare Vision
  • Strategie
  • etc.
Grundsätzlich kann ich sagen, dass ich während dem Unterricht sehr viel Neues gelernt habe, was mir zuvor fremd war. Ich weiss jetzt, auf was im New Marketing wert gelegt wird und was vermieden werden sollte. Im Unterricht wurden gute Beispiele gezeigt, welche den Lernprozess erleichterten. Den ganzen Aufbau der Unterrichts empfand ich als gut strukturiert. Auch waren die Inputs der Gastreferenten für meine Zukunft sehr hilfreich. 





Dienstag, 3. Januar 2012

Customer Relationship Management

Gibt es Customer Relationship Management überhaupt noch in der Form wie in der Vergangenheit, wo die Ladenbesitzer die meisten Kunden persönlich kannten und praktisch alles über sie wussten? Gibt es überhaupt noch eine emotionale Verbundenheit zu den Kunden?


Um die erste Frage zu beantworten: Zum Teil schon. In kleineren Dörfern oder Städten ist eine derartige Entwicklung weiterhin zu beobachten. Die Ladenbesitzer kennen die Kunden bestens und wissen um ihre Vorzüge und Abneigungen. Man ist stets gerne zu einem Gespräch bereit, trinkt womöglich noch gemeinsam einen Kaffe und erfährt etwas über das Gegenüber. Die Kunden gelten dort oftmals als Stammkunden. In grösseren Städten, in denen man nur die Wenigsten persönlich kennt ist ein derartig kundenorientiertes Verhalten praktisch nicht denkbar. Hier kommen am Tag unzählige Menschen vorbei und es ist unmöglich, sich jedes Gesicht zu merken und auch die Hintergründe zu kennen. Ein wesentlicher Unterschied ist auch in der Grösse der jeweiligen Unternehmung vorhanden. Kleinere Unternehmen haben meistens weniger Kunden als grössere Unternehmen. Grössere Unternehmen legen viel mehr grossen Wert darauf, zu Grosskunden gute Beziehungen zu pflegen.


Doch, ein gutes Customer Relationship Management ist heutzutage unabdingbar für einen erfolgreichen Werdegang. Im Zeitalter von stets zunehmender Konkurrenz und steigender Anzahl an Produkten haben die Kunden mehr Wahlmöglichkeiten, bei welchem Unternehmen sie einen Kauf tätigen / eine Dienstleistung beziehen wollen. Deshalb ist es wichtig, den Kunden gut zu kennen, um ihm bestmögliche Beratung, Betreuung gewährleisten und passende Produkte anbieten zu können. Es gibt verschiedene Softwares mit denen Kundenentwicklungen festgehalten werden können. Hier können beispielsweise die Anzahl und Frequenz der Besuche, die gekauften Produkte, die Gefühlslage, etc. erfasst werden. Um gute Beziehungen zu erhalten sind Sympathie, Akzeptanz, Vertrauen, Reziprozität, Intensität und Kompetenz bedeutende Eigenschaften auf die es zu achten gilt.


Erfolgreiches Customer Relationship Management erfordert den Einsatz von internen, externen sowie interaktiven Marketingaktivitäten. Es baut auf folgende Erfolgsfaktoren auf:

  • Unternehmenskultur
  • Kundenwissen
  • Prozesse
  • Kundenstrategie
  • Kundendienstleistung
  • Kundenentwicklung
  • Monitoring
  • Verkaufssteuerung
  • Software
  • Interest Management
  • Logistik (Verfügbarkeit)
  • Technischer Support
Um die zweite Frage noch zu beantworten: Eine emotionale Verbundenheit zum Kunden ist in Grossunternehmen nicht wirklich vorhanden. Bei kleineren Unternehmen sowie in Dörfern ist jedoch eine solche Verbundenheit durchaus noch spürbar. Trotzdem bleibt die Wichtigkeit eines Customer Relationship Management unbestritten und sollte von jeder Unternehmung praktiziert werden.

Staging online - Eye Tracking

Online-Staging bezeichnet die bewusste Selbstdarstellung einer Unternehmung im World Wide Web unter Einsatz individuell ausgewählter Hilfsmittel der Inszenierung. Dabei geht es darum, sein Unternehmen dem Kunden vorzustellen sowie die angebotenen Produkte / Dienstleistungen online darzustellen und eine gewisse Aufmerksamkeit zu erlangen. Das Unternehmen soll im Gedächtnis des Kunden verankert werden. Auch, wenn er sich nicht unmittelbar zu einem Kauf entscheidet, kann ein ausgeklügeltes Online-Staging zu einem späteren Zeitpunkt den gewünschten Effekt bringen. 

Sehr hilfreich erweisen sich hierbei gut aufgebaute und kreative Websites. In der Regel steht ganz oben in der Headline ein Banner, vorzugsweise ein Logo und/oder Text, welches das Unternehmen repräsentiert. Meistens (aber nicht immer) folgt dann in einem weiteren Abschnitt die Global Navigation, also die Navigationsleiste der Website. Sie dient dazu, den User übersichtlich durch die Website zu führen. Im linken Abschnitt der Website folgt dann der Context oder eben die Global Navigation. In der Mitte findet sich der eigentliche Inhalt eines Links wieder. Rechts ist meistens eine kurze Angabe der Rechte oder eine Möglichkeit die Firma zu kontaktieren.

Doch wie lässt sich letztendlich die Attraktivität und Benutzerfreundlichkeit einer Website messen?

Hier bietet die Methodik des Eye Tracking optimale Hilfestellung. Durch das Eye Tracking lassen sich Ort, Dauer sowie Zusammenhänge zwischen Augenbewegungen und neurologischen Verarbeitungsprozessen im Gehirn aus kognitionspsychologischer Perspektive nachvollziehen. Aus diversen bisherigen Messungen lassen sich schon gewisse Rückschlüsse ziehen. Die User achten meistens auf die linke Hälfte der Website. Nur selten wagen sie kurze Blicke auf die rechte Seite. Dies lässt sich vielleicht damit begründen, dass wir es gewohnt sind von links nach rechts zu lesen. Die untere Hälfte wird ebenfalls seltener betrachtet. Auch geht hervor, dass Bilder besser wahrgenommen werden als reiner Text. Dabei sollte auf Kreativität und Farben geachtet werden. Mit Eye Tracking kann auch analysiert werden, wie die Komplexität eines Textes ist. Dies, sofern ein User immer wieder zurück sehen muss, um den Satz zu verstehen. Weitere Informationen zum Thema Eye Tracking auf E-teaching.org.


Gewiss ist Online Staging keine einfache Aufgabe, die Informationsarchitektur sollte aber auf jeden Fall kunden- und nicht unternehmensbezogen sein. Wichtigste Erkenntnis ist hier, dass man sich auf das Wesentliche beschränken, Kreativität falten, Bilder verwenden und Fliesstext vermeiden sollte. User werden halt einfach gerne unterhalten! Persönlich findet der Autor die AIDA-Formel sehr nützlich beim Design einer Website / von Bildern.