Donnerstag, 1. Dezember 2011

Filmindustrie

Die Filmindustrie wurde durch die zunehmende Digitalisierung richtiggehend durchgeschüttelt. Früher, als die Informationstechnologie nicht sehr fortgeschritten war, verliefen sich stets viele Besucher in die Kinos. Doch, seitdem immer mehr Filme (zum Teil noch gar nicht offiziel erschienene) auf Websiten wie movie2k oder kino.to gratis angeschaut werden können, sind die Besucherzahlen in den Kinos eher rückläufig. Glücklicherweise, gelang es den Behörden vor kurzer Zeit die Website kino.to lahmzulegen und deren Triebmänner festzunehmen.

Nicht nur diese Urheberrechtsverletzungen schaden der Filmindustrie; vor allem aber auch die veränderte Einstellung der Konsumenten. Viele verzichten heutzutage auf einen Kinobesuch, warten ab, bis der Film auf DVD oder Blue-Ray erhältlich ist und kaufen sich dann diesen. Des Weiteren erfreuen sich torrent-sites immer wachsender Beliebtheit. Auf diese Weise, ist es den Usern möglich, Filme oder Musikdateien von anderen Usern gratis herunterzuladen.

Um in dieser schwierigen Zeit trotzdem Besucher in die Kinos anzulocken, müssen die Filmproduzenten in die Trickkiste greifen. Im Boom sind vor allem 3D animierte Filme, welche über viele Special Effects verfügen. Auch werden Science-Fiction-Filme, wie auch Filme mit einem geschichtlichen Hintergrund (bspw. 2012 - Bezug auf den Maya-Kalender) gerne angesehen.

Ein gutes Beispiel für einen Film der Extraklasse ist der von James Cameron produzierte Film Avatar. Der Film besticht durch sehr gute Animationen, einer extra neu entwickelten Sprache durch den Sprachwissenschaftler Paul Frommer mit ca. 1'000 Wörtern, einem stetigen Wechsel von real gedrehten und computeranimierten Szenen. Viele Besucher dieses Films waren auch von der Handlung des Films und von der Landschaft in Pandora begeistert. Besonders gut gelungen sind in diesem Film ebenfalls die 3D-Effekte.

Schon vor der Publikation dieses Filmes, konnte in den Nachrichten einige Male gelesen werden, dass Avatar zum damaligen Zeitpunkt die teuerste Produktion eines Spielfilms sein würde. James Cameron wurde in der Öffentlichkeit bereits viele Male für seine Werke gewürdigt, was ihm natürlich auch zu einem guten Image verhalf. Die Leute lieben einfach seine Art, Filme zu produzieren.

Der Trailer (weiter unten angefügt), der auf den Fernsehsendern auf und ab lief, verschaffte den Zuschauern eines sehr guten ersten Eindruck über den Inhalt und die Geschichte des Films, ohne ihnen schon zu viel zu verraten. Meiner Meinung nach sind Trailer ebenfalls eine Art von Staging, manchmal auch verbunden mit Geschichten erzählen (Storytelling). Das Ziel jeden Trailers ist es, die Aufmerksamkeit der Zuschauer zu erwecken und zu erreichen, dass diese den Wunsch verspüren, den Film unbedingt sehen zu müssen. Jedoch sollte verhindert werden, dass in einem Trailer nur die lustigsten, aufregendsten, etc. Szenen gezeigt werden. So werden die Highlights des Films schon vorweggenommen und die Besucher sind nach dem Film meist enttäuscht, haben sie sich doch viel mehr davon versprochen.

Wer einen Premium-Account auf Statista.com verfügt, kann sich unter folgendem Link die 15 erfolgreichsten Kinofilme aller Zeiten ansehen:

Erfolgreichste Filme aller Zeiten

Avatar steht da - wie von mir erwartet - auf dem 1. Platz. Was besonders auffällt, ist, dass die Filme von Harry Potter einen riesen Stellenwert beim Publikum geniessen. Genau fünf Mal sind die Streifen von Joanne K. Rowling  in der Top 15 vorzufinden.

Official Movie Trailer Avatar:


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