Samstag, 17. Dezember 2011

Customer Relationship Management

Ein sehr gutes Beispiel für ein erfolgreiches Customer Relationship Management (CRM) ist das Unternehmen Swisscom. Mit rund 6 Millionen Mobilfunkkunden ist Swisscom das führende Telekom-Unternehmen in der Schweiz. Dies ist aber nicht zuletzt auf ihre verschiedenen Produkte und Dienstleistungen zurückzuführen, sondern viel mehr derem Engagement in Wirtschaft, Kultur, Sport, Umwelt und Sozialem zuzuschreiben. Kein Wunder wird Swisscom fast überall von Kunden wahrgenommen. Sei dies mit Fernsehauftritten, Plakaten, in der Xtra-Zone-Community oder mit anderen hilfreichen Instrumenten.

Swisscom versteht es grundsätzlich sehr gut, ihre Kundenbeziehungen positiv zu halten. Zwar hatten die einen oder andere schon sicherlich bei einem Telefonat mit der Hotline einige nervenaufreibende Gespräche. Doch, wenn man sich ansieht, dass man Geburtstagsglückwünsche erhält, an Umfragen zum zuletzt gekauften Produkt mitmachen kann und ständig von individuell abgestimmten Spezialangeboten profitieren kann, muss festgehalten werden, dass Swisscom ein Paradebeispiel für gutes CRM ist.

Es muss aber auch erwähnt werden, dass ein gutes CRM eine gute Organisation, herausragende Infrastruktur (z.B. Data Warehousing), ausgebildete Mitarbeiter, Knowhow, Active Enterprise Intelligenc sowie vieles mehr voraussetzt. Ohne diese Kompetenzen wird es einem Unternehmen wohl nie möglich sein, eine gute Kundenbindung und -akquisition zu betreiben. Dies alles ist bei der Swisscom vorhanden.


Kunden erwarten...

  • dass man sich an sie erinnert
  • Komfort
  • Konsistenz
  • relevante, zeitlich angepasste und personalisierte Angebote / Dienstleistungen / Informationen
  • schnell bedient zu werden


Swisscom stellt den Kunden immer in den Mittelpunkt ihrer Bestrebungen und hat sich zum Ziel gesetzt, das Leben ihrer Kunden zu vereinfachen. Swisscom ist ebenfalls auf diversen Social-Media-Plattformen (Facebook, Twitter, Youtube, Corporate Responsibility Blog, Xtra-Zone, Wikipedia, etc.) vorzufinden. Sie legen viel Wert auf die Kritik der Leute, wollen möglichst viele Informationen über die Kunden gewinnen (versichern dabei noch, dass sie nicht gegen Datenschutzbestimmungen verstossen), sind bestrebt Werte wie Vertrauen, Transparenz, Sicherheit, etc. zu vermitteln und versuchen stets sogenannte GAPs in den jeweiligen Schnittstellen zu beseitigen.

Wenn sich der Kunde im BrandCenter von Swisscom einloggt, erhält er viele Informationen. Bspw. über die Marke, die Identität, und das Leitbild. Auch kann er sich Broschüren herunterladen, den Newsletter abrufen, usw. Klar ist Swisscom ein riesiges Unternehmen und kann sich die Mitarbeiter für solche Massnahmen leisten, doch verstehen sie es wirklich gut, die verschiedensten Instrumente im CRM erfolgreich einzusetzen. Es ist auch beachtlich wie viele Informationen der Kunde auf der Website von Swisscom aufrufen kann. Auch wird es ihm ermöglicht auf der Site eine Adressänderung vorzunehmen, FAQ's anzusehen, in der Support-Community aktiv zu sein und bspw. auch noch Einkäufe zu tätigen.


Zu guter Letzt ein Motto von Bruno Rauch (Global Account Director, Teradata GmbH):


KYC - Know your Customer!

Donnerstag, 1. Dezember 2011

World of Games

Gamer zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie den ganzen Tag vor dem PC, Playstation, Nintendo, Xbox, etc. sitzen und sich meist zu Schade sind, einen Schritt in die Öffentlichkeit zu wagen. Sie werden dann oft als "Kellerkinder" bezeichnet.  Diese Art und Weise, sein Leben zu führen, kann viele verschiedene Gründe haben. Sei dies, weil man immer gehänselt wird in der Schule (bei der Arbeit), weil man zu wenig Selbstbewusstsein hat, weil man psychische Probleme hat oder beispielsweise auch, weil man vor der Realität flüchten und sich hinter der Spielkonsole verstecken will.

Genau solche Menschen sind unter anderem die Zielgruppe der Homepage World of Games. Hier kann der Kunde auswählen, für welches Gerät er ein Spiel kaufen möchte und kann dann dann aus einer breiten Pallette verschiedener Games auswählen. Klickt man dann auf einen Button, kann man zwischen dem Gesamtsortiment, den Neuheiten, den Releases sowie den Aktionen auswählen. Auch sind Charts, User-Ratings der Spiele, wie aber auch die Most Wanted abgebildet. Des Weiteren verfügt die Homepage über eine Suchfunktion, mit welcher man schnell an das gewünschte Produkt gelangt.

Doch, nicht nur Gamer sind die Zielgruppe. World of Games bietet auch Spielwaren (Gesellschaftsspiele, Trading Cards, Carrera und lego) und Filme an. Besonders das Filmangebot ist breit und tief gestaffelt. Hier kann man Blue-Ray's, Blue-Ray 3D's, DVD Filme sowie DVD Anime kaufen. Das Sortiment in diesem Bereich ist ziemlich weitreichend. Filme, welche es schon in den Kinos zu sehen gab, jedoch noch nicht offiziel in die Verkaufslokale als Blue-Ray's oder DVD's angeboten werden, können dort vorbestellt werden. Es wird ebenfalls das Release-Datum angezeigt, um dem Kunden eine Orientierungshilfe zu geben, wann er mit dem Erhalt rechnen darf.

Um in den Genuss dieser Angebote zu kommen, muss sich der User lediglich neu registrieren und seine Daten wahrheitsgemäss ausfüllen. In einem weiteren Schritt wird er aufgefordert, seine Ausweisart (Pass, ID, Niederlassungsbewilligung) preiszugeben und die Ausweis-Nr. bekannt zu geben. So kann World of Games sicher gehen, dass Filme oder Games nicht an Leute versandt werden, welche das "Schutzalter" noch nicht erreicht oder überschritten haben. Der Versand erfolgt bei Bestellung mehrerer Artikel kostenlos und sehr schnell. Die Zahlungsart kann ebenfalls ausgewählt werden.

Diese Website ist sehr gelungen, da sie einerseits die Wünsche der Konsumenten berücksichtigt, andererseits aber auch auf die Sicherheit achtet. Sie ist sehr stylisch und einfach gestaltet; das Navigieren durch die Website sollte jedem User ohne weitere Problem möglich sein. Die Suchfunktion funktioniert ebenfalls einwandfrei. Hat man beispielsweise mal den Namen eines Films vergessen, kann man den Namen des Darstellers eingeben und schon erhält man alle Filme von ihm dargestellt und kann auswählen, ob man Blue-Ray-Format oder eine normale DVD haben will. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass keine Urheberrechtsverletzungen begangen werden und die Game- und Filmindustrie unterstützt wird. 

Abschliessend lässt sich sagen, dass diese Website für Liebhaber sehr zu empfehlen ist. Das Online-Staging wird vom Autor als sehr gelungen angesehen.

Filmindustrie

Die Filmindustrie wurde durch die zunehmende Digitalisierung richtiggehend durchgeschüttelt. Früher, als die Informationstechnologie nicht sehr fortgeschritten war, verliefen sich stets viele Besucher in die Kinos. Doch, seitdem immer mehr Filme (zum Teil noch gar nicht offiziel erschienene) auf Websiten wie movie2k oder kino.to gratis angeschaut werden können, sind die Besucherzahlen in den Kinos eher rückläufig. Glücklicherweise, gelang es den Behörden vor kurzer Zeit die Website kino.to lahmzulegen und deren Triebmänner festzunehmen.

Nicht nur diese Urheberrechtsverletzungen schaden der Filmindustrie; vor allem aber auch die veränderte Einstellung der Konsumenten. Viele verzichten heutzutage auf einen Kinobesuch, warten ab, bis der Film auf DVD oder Blue-Ray erhältlich ist und kaufen sich dann diesen. Des Weiteren erfreuen sich torrent-sites immer wachsender Beliebtheit. Auf diese Weise, ist es den Usern möglich, Filme oder Musikdateien von anderen Usern gratis herunterzuladen.

Um in dieser schwierigen Zeit trotzdem Besucher in die Kinos anzulocken, müssen die Filmproduzenten in die Trickkiste greifen. Im Boom sind vor allem 3D animierte Filme, welche über viele Special Effects verfügen. Auch werden Science-Fiction-Filme, wie auch Filme mit einem geschichtlichen Hintergrund (bspw. 2012 - Bezug auf den Maya-Kalender) gerne angesehen.

Ein gutes Beispiel für einen Film der Extraklasse ist der von James Cameron produzierte Film Avatar. Der Film besticht durch sehr gute Animationen, einer extra neu entwickelten Sprache durch den Sprachwissenschaftler Paul Frommer mit ca. 1'000 Wörtern, einem stetigen Wechsel von real gedrehten und computeranimierten Szenen. Viele Besucher dieses Films waren auch von der Handlung des Films und von der Landschaft in Pandora begeistert. Besonders gut gelungen sind in diesem Film ebenfalls die 3D-Effekte.

Schon vor der Publikation dieses Filmes, konnte in den Nachrichten einige Male gelesen werden, dass Avatar zum damaligen Zeitpunkt die teuerste Produktion eines Spielfilms sein würde. James Cameron wurde in der Öffentlichkeit bereits viele Male für seine Werke gewürdigt, was ihm natürlich auch zu einem guten Image verhalf. Die Leute lieben einfach seine Art, Filme zu produzieren.

Der Trailer (weiter unten angefügt), der auf den Fernsehsendern auf und ab lief, verschaffte den Zuschauern eines sehr guten ersten Eindruck über den Inhalt und die Geschichte des Films, ohne ihnen schon zu viel zu verraten. Meiner Meinung nach sind Trailer ebenfalls eine Art von Staging, manchmal auch verbunden mit Geschichten erzählen (Storytelling). Das Ziel jeden Trailers ist es, die Aufmerksamkeit der Zuschauer zu erwecken und zu erreichen, dass diese den Wunsch verspüren, den Film unbedingt sehen zu müssen. Jedoch sollte verhindert werden, dass in einem Trailer nur die lustigsten, aufregendsten, etc. Szenen gezeigt werden. So werden die Highlights des Films schon vorweggenommen und die Besucher sind nach dem Film meist enttäuscht, haben sie sich doch viel mehr davon versprochen.

Wer einen Premium-Account auf Statista.com verfügt, kann sich unter folgendem Link die 15 erfolgreichsten Kinofilme aller Zeiten ansehen:

Erfolgreichste Filme aller Zeiten

Avatar steht da - wie von mir erwartet - auf dem 1. Platz. Was besonders auffällt, ist, dass die Filme von Harry Potter einen riesen Stellenwert beim Publikum geniessen. Genau fünf Mal sind die Streifen von Joanne K. Rowling  in der Top 15 vorzufinden.

Official Movie Trailer Avatar:


Dienstag, 29. November 2011

Einkaufen direkt ab Schaufenster

Durch E-Commerce lassen sich fast alle Unternehmensaktivitäten in einem Netzwerk vollständig elektronisch abwickeln. Dadurch wird es den Unternehmen nicht nur möglich, Kosten zu senken, sondern auch eine breitere Menschenmasse anzusprechen, Schnittstellen zu optimieren, die Kommunikation zu verbessern, und vieles mehr.


Da verwundert es kaum, dass Schweizer Unternehmungen vehementer denn je versuchen, auf dieses Erfolgsgleis aufzuspringen. Gerade heute wurde auf 20min.ch ein Artikel über Coop veröffentlicht, welcher schon einige Zeit mit coop@home auf E-Commerce setzt. Nun hat Coop auch eine App entwickelt, mit der es den Verbrauchern ermöglicht wird, an Schaufenster der Coop-Lokale einzukaufen und sich die Ware in einem weiteren Schritt liefern zu lassen.


"Die Kundinnen und Kunden können mit ihrem Smartphone, iPhone oder iPad die gewünschten Produkte scannen und in den elektronischen Warenkorb legen", steht auf 20min.ch. Wer bis zum Bestellschluss um 14.30 Uhr den Warenkorb gefüllt hat, erhält am Folgetag per Post die bestellte Ware geliefert. Mit der Auslieferung verrechnet Coop den Verbrauchern zusätzliche Kosten.


Doch, kann diese App erfolgreich sein / werden? Jedenfalls steht fest, dass ältere und gestresste Personen diese Neuigkeiten gerne aufnehmen werden, da sie nicht mehr die Kraft, Lust oder Zeit dazu haben, schwere Einkäufe zu tätigen und nach Hause zu schleppen. Doch bei jüngeren Generationen, Familien und Erwachsenen dürfte eine derartige Nachfrage kaum vorhanden sein. Diese nehmen sich gerne Zeit dafür, mit Freunden, Kindern oder Partnern einen Einkaufsbummel zu unternehmen. Auch, wenn dies mit dem nervigen "Rumgeschleppe" der Ware verbunden ist. 


Coop selbst geht davon aus, dass diese App vor allem beim Vorratseinkauf von schweren und sperrigen Waren Anwendung finden wird. "Frischprodukte würden weiterhin direkt im Laden gekauft", meinen die Verantwortlichen.


Bleibt also abzuwarten, ob diese Erwartungshaltung gerechtfertigt ist oder nicht. Ein abschliessendes Fazit ist hier leider nicht möglich, da nicht vorhergesagt werden kann, wie der Verbraucher auf diese App reagieren.

Montag, 28. November 2011

Online Staging

Um sich im harten Konkurrenzkampf heutzutage zu etablieren, bedarf es nicht nur innovativer und qualitativ hochstehender Produkte; viel mehr wird heute auch darauf geachtet, wie sich die Unternehmen in der Öffentlichkeit präsentieren, welche Werte und Grundsätze sie vertreten und in welcher Art und Weise sie sich für die Umwelt einsetzen.

Da über das Internet unzählig viele Menschen erreicht werden können, gilt der Internetauftritt als ein wichtiges Instrument zur Erreichung der Zielgruppen. Sehen wir uns das Ganze am Beispiel von zwei verschiedenen Diskotheken an:

Im ersten Beispiel ist die Homepage des Du Théâtre (Homepage Du Théâtre) im Fokus. Diese fällt auf durch ein schlicht gehaltenes, aber ansprechend gestaltetes Design. Des Weiteren ist die Homepage nicht überfüllt, es wurde viel mehr auf Klarheit und Verständlichkeit geachtet. Ein weiterer positiver Aspekt, ist, dass man über die Homepage Tische reservieren und Mitglied werden kann. Leider sind in diesem Beispiel die Werte und Grundsätze des Unternehmens zu wenig vermittelt.

Das zweite Beispiel bezieht sich auf die Diskothek Atlantis (Homepage Disco Atlantis). Die Flash-Effekte auf dieser Website verwirren den User mehr, als, dass sie gezielt durch die Homepage leiten. Dass man beim Öffnen der Homepage auch Musik zu hören kriegt, kann von Usern zudem als störend empfunden werden. Die Homepage ist ansonsten sehr einfach dargestellt. Leider ist sie aber zum Teil nicht aktuell. Die Werte und Grundsätze sind hier jedoch besser kommuniziert, als am Fall des Du Théâtre.

Um Kunden in Diskotheken zu locken, ist es wichtig eine anziehende Homepage zu haben, damit sich diese informieren können und sich einen groben Einblick über das Etablissement verschaffen können. Deshalb ist es - auch für Diskothekenbetreiber - von immenser Bedeutung, eine interaktive und einladende Homepage zur Verfügung zu stellen.

Mittwoch, 23. November 2011

Staging im Fussball

Was hat Staging denn überhaupt mit Fussball zu tun? Diese Frage werden sich wohl die meisten Stellen. Aber:

Durchleuchtet man die Aspekte des Staging im Hinblick auf den Fussball, wird bei Vielen wohl der Aha-Effekt eintreten. Beim Staging geht es darum die Aufmerksamkeit und die Leidenschaft des Kunden (in diesem Fall Besucher) für das Produkt (Fussballverein) zu wecken.

Am besten geht dies, indem man kreative Instrumente einsetzt, um die sechs Sinne zu stimulieren. Im Fussball werden beispielsweise folgende Instrumente eingesetzt:

Hören => Sprechhöre der Fans, enthusiastischer Stadionsprecher
Sehen => schönes Stadion, attraktive Spielweise, Digitalanzeige Ergebnis, fantastische Choreographie, Einkauf international bekannter Spieler
Riechen => der Duft nach frisch gemähten Rasen.
Schmecken => feines Essen an der Imbissbude
Tasten => Spieler gerne in der Öffentlichkeit, Autogrammstunde, angenehmer Sitz
Fühlen => Emotionen werden geweckt, Gänsehautstimmung, Verbundenheit zum Verein, Nachwuchsförderung

Sind all diese Instrumente aufeinander richtig abgestimmt und eingesetzt, wird sich die Mehrheit auch ein weiteres Mal ins Fussballstadion begeben.

Eine wirklich gelungene Choreographie des Vereins Borussia Dortmund, welche auch Fussballlaie flasht:


Dienstag, 22. November 2011

Autosalon Genf - eine willkommene Art für die zur Schau Stellung neuer Autos

Der Autosalon in Genf. Es gibt wohl keinen einzigen Autohersteller, dem diese Ausstellung nichts sagt. 

Doch wieso ist der Autosalon in Genf so beliebt in dieser Branche?

  1. Man kann die Jahresneuheiten präsentieren.
  2. Ein sehr breites (fast schon internationales) Publikum wird angesprochen.
  3. Es werden Zubehörteile für verschiedenste Marken angeboten.
  4. Die Autos sind gekonnt ins Spiel gesetzt.
  5. Verschiedene Altersklassen werden angesprochen. 
  6. Frauen, welche die Aufmerksamkeit der Männer erwecken sollen. 
  7. Schöne Präsentationen einzelner Modelle (z.T. auf drehender Plattform mit Lasershow).
  8. etc.
Es werden praktisch alle Sinne der Besucher angesprochen! Auch der Aspekt, dass nur Neuheiten präsentiert werden, erweckt die Aufmerksamkeit. In vielen Zeitungen wird exklusiv darüber berichtet. Und deshalb verlieren sich jedes Jahr immer und immer wieder unzählige Menschenmassen in diese Hallen. 

Hier ein kurzer Einblick der dortigen Präsentationen:

Staging

Staging hilft, ein Produkt, eine Dienstleistung, eine Präsentation besser ins Szene zu setzen. Auf Deutsch übersetzt heisst Staging "Inszenierung". Doch für eine erforderliche Inszenierung bedarf es vielerlei Faktoren. 

Zum einen ist es wichtig, alle sechs Sinne (Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Tasten und Fühlen) der Kunden anzusprechen. Doch um das zu erreichen, gilt es zunächst, die Stärken und Schwächen des eigenen Produkts zu kennen. Nur so kann man, die Unique Selling Proposition in den Vordergrund rücken, und das weniger individuelle nur beiläufig erwähnen.

Es ist eine grosse Herausforderung, dem Kunden etwas schmackhaft zu machen. Deshalb sollte immer zunächst ausführlich darüber nachgedacht werden, was, wie, wo, wann, womit, wie lange präsentiert wird. Dabei muss man sich keineswegs davor scheuen, von technischen Hilfsmitteln Gebrauch zu machen!

Die Analyse der Zielgruppen eines Produkts sollte jedoch immer als Basis jeder Überlegung dienen. Ansonsten man Gefahr läuft, ein wenig förderliches Staging durchzuführen. 

Montag, 24. Oktober 2011

Social Media in der Politik => Politik 2.0 ?

Natalie Rickli, neue SVP-Nationalrätin bekräftigte in einem Interview mit 20 Minuten Online ihre Meinung darüber, weshalb sie zur Nationalrätin auch tatsächlich gewählt wurde. Sie meinte, sie konnte im Internet vor allem jüngere und urbane Wähler für sich gewinnen und dadurch Christoph Blocher deutlich hinter sich lassen.


Nachdem nun mittlerweile über 40 Prozent der Internetnutzer mit Social Media aktiv sind, verwundert dies jedoch nicht wirklich. Man verbringt heutzutage sehr viel Zeit vor Twitter, Facebook und ähnlichen Plattformen. Wieso sollte nun die Politiker nicht von diesem Boom Gebrauch machen und unter Umständen davon profitieren? Man findet vor allem im Facebook diverse Fangruppierungen mit mehreren Tausend Mitgliedern zu politischen Thema.


Ein gutes Beispiel hierfür liefern die Studierende selbst. Als über die Bologna-Reform debattiert wurde, gelang es ihnen schweizweit Gehör zu finden. 


Doch, worin liegt das Geheimnis des Erfolgs, wenn man mit diesen sozialen Netzwerken interagiert? Eine genaue Antwort darauf, kann man wohl nicht geben. Jedoch sollte stets offen und ehrlich kommuniziert werden, ansonsten man die Aufmerksamkeit schnell verliert. 



"Aus den Ergebnissen zur Nutzung des Internets lässt sich schliessen, dass insbesondere die gut gebildete und gut verdienende Gesellschaftsschicht im Internet angesprochen werden kann. Diese sind eher jung, zwischen 14 und 59 Jahren. Männer sind dabei momentan noch 13% mehr vertreten. Das Internet fundiert bei diesen Personen vor allem als Informationsmedium" (Quelle: Manuel Merki / Iwant.ch). 



Abschliessend lässt sich festhalten, dass die "Nicht-Wähler" wohl auch nicht durch Facebook, Twitter o.ä. angesprochen werden. Diese enthalten sich meist aus einem bestimmten Grund der Stimmabgabe. Das Ziel jedes politischen Engagements im Internet sollte daher sein, die Wählerschaft - jedoch vor allem die unentschlossene Wählerschaft - für sich zu gewinnen. Diese schwanken meist zwischen einigen Parteien und sind sich nicht sicher, welcher Partei sie mehr vertrauen schenken sollen. Hier kommt wiederum die offene und ehrliche Kommunikation ins Spiel. Sympathisanten einer Partei sollte man aber ebenfalls nicht ausser Acht lassen - vielleicht gelingt es ja, diese noch zusätzlich zu bestärken und zu mobilisieren. 


20 Minuten Quelle: "Ich habe von Social Media profitiert"

Freitag, 21. Oktober 2011

Web 2.0 - Was ist das?

In der letzten Unterrichtssequenz beschäftigten wir uns mit dem Thema New Media (Web 2.0). Aber, was ist eigentlich genau das Web 2.0? Wieso 2.0? Ist dies eine reine Erweiterung oder Verbesserung des bereits länger bestehenden World Wide Web? Nein. Das Web 2.0 ermöglicht es den Usern interaktiver und vor allem auch kollaborativer zu arbeiten. Durch das zur Verfügung stellen von verschiedensten Materialien - seien dies Informationen, Videos, Podcasts - nimmt der User nicht mehr nur die Rolle des Empfängers, sondern ebenfalls des Senders ein. Wie Herr Bucher bereits in seinem Skript über das Web 2.0 erwähnt, wird dem Prinzip "one with all" gefolgt. 


Tom O'Reilly, ein Pionier auf dem Gebiet des WEB 2.0, definierte Ende 2005 unter anderem folgende Komponenten als WEB 2.0 Innovationen:
  • Google AdSense
  • Suchmaschinenoptimierung
  • Wikis und Blogging
  • Cost per click
  • Flickr (Photo Sharing)
  • Napster
Heute ist klar, dass mit WEB 2.0 ein viel breiteres Spektrum an Möglichkeiten im Internet gemeint ist: Blogs, Podcasts, Community Portale, Mobile Web, Google Earth, YouTube, Second Life und vieles mehr. Schlussendlich sind es aber die Technologien, welche es ermöglichen, neue Wege im Web zu beschreiten (Quelle: Inter Network Marketing AG).


Die Bedeutung des Web 2.0 wird im nachfolgenden Video kurz, aber prägnant erläutert. 
Besonders beeindruckend fand ich, dass eben nur 18% der Spots, welche im Fernsehen gezeigt werden, den ROI erreichen, während es im Internet rund 90% sind. Auch sieht man am Beispiel der 50 Millionen User, wie lange es früher dauerte, diese anzusprechen und wie sich dies seit der Einführung des Internets verändert hat. Facebook konnte in lediglich neun Monaten 50 Millionen User melden.


Abschliessend noch ein kurzes Fazit: Das Online Marketing im Sinne des Web 2.0 hat an Stellenwert gewonnen. Es ist heute kaum vorstellbar, seine Produkte und Dienstleistungen nicht im Internet zu vermarkten. Denn, Benutzer, welche bereits ein Produkt verwendet haben, können in Blogs ihre Meinung dazu äussern und viele Leute damit beeinflussen - sei dies im positiven oder negativen Sinne. 



Donnerstag, 29. September 2011

New Marketing, 1. Session, 23.09.2011

Als ich mich für dieses Modul einschrieb, wusste ich noch nicht konkret, was unsere Gruppe erwarten würde. Hier muss positiv festgehalten werden, dass Herr Bucher hier von Beginn an die zu behandelnden Themen während des Semesters erläuterte. Für mich persönlich von besonderem Interesse sind die Bereiche "E-Business" sowie "CRM Customer Relation Management".

In der 1. Session wurde ein besonderes Augenmerk auf Themengebiet "Storytelling" gelegt. Da uns Allen die englische Sprache geläufig sein durfte, konnte man sich vorstellen, dass es darum geht, irgendjemandem eine Geschichte zu erzählen. Was dies jedoch mit Marketing zu tun haben sollte, und welche Wirkung dieses Storytelling bei den Konsumenten entfalten soll, war mir jedoch ziemlich fremd.

Jedoch hat dieses "Geschichte erzählen" sehr viel mit Marketing zu tun. In der Werbung geht es vor allem darum, erkannt zu werden, Aufmerksamkeit zu erwecken, dem Konsumenten nicht vermitteln zu wollen, man sei der beste; sondern ihn davon zu überzeugen. Geschichten können also verschiedenste Gefühle bei den Menschen hervorrufen und erfüllen meist folgende Bedingungen (Storytelling im Marketing, Heike Thormann, 2011):

  • Sie erregen unsere Neugier und Anteilnahme
  • lassen sich durch Bilder und Motive leichter nachvollziehen
  • sind erheblich einfacher zu merken als nüchterne Fakten
  • berühren unser Herz und fesseln unseren Geist.

Und genau durch dieses emotionale Ansprechen prägt man sich in das Gehirn des Kunden ein. Der Kunde wird vom Produkt / von der Marke überzeugt und wünscht sich nichts mehr sehnlicher, als dieses zu erwerben. Auch kann durch "Mund-zu-Mund"-Propaganda ein sehr breites Publikum angesprochen werden. Wie oft konnte ich persönlich schon beobachten, wie unter Jugendlichen / Studis / whatever beispielsweise die Werbung der Mobiliar Versicherungs-Genossenschaft hochgepriesen wurde...Und genau dieser Effekt sollte das Ziel jeder Werbekampagne sein.

Es muss des weiteren erwähnt werden, dass dieses "Storytelling" zum NEW Marketing gehört und sich leider noch nicht wesentlich verbreitet hat. Um sich jedoch einen gewissen Wettbewerbsvorteil im heute hart geführten Konkurrenzkampf zu verschaffen, sollte in verschiedensten Unternehmungen darüber nachgedacht werden, Storytelling als Mittel einzusetzen, gezielter und effektiver an die Konsumenten heranzugehen.

Zu guter Letzt ein kurzer Ausblick auf den 2. Session: Diese beinhaltet das Thema New Media. Ich gehe davon aus, dass über die Möglichkeit der Kritik von Produkten über soziale Netzwerke, Foren, Blogs, etc. gesprochen wird, welchen Stellenwert diese heutzutage besitzen und vor allem, ob eine gewisse Zukunft hierfür besteht.