Dienstag, 3. Januar 2012

Social Media - Facebook

Facebook, Facebook, Facebook. Überall wo man hingeht, hört man die Social Media-Plattform Facebook in aller Munde. Kaum jemand ist heutzutage in diesem Netzwerk nicht vertreten. Nicht nur, dass man mit Freunden chatten, Bilder und Videos uploaden sowie Statusmeldungen posten kann; Facebook wird vermehrt von Unternehmen eingesetzt. Denn, Facebook ist eine Plattform auf der man Millionen von Menschen ansprechen kann. 


Doch, es ist bei der Benützung eine gewisse Vorsicht geboten. Durch missverständliche oder unvollständige Informationen kann man die potentiellen Kunden verwirren. Auch kann beim Löschen eines Beitrags ein riesiger "Kritiksturm" kommen und das Image des Unternehmens gefährdet werden. Zudem sollten Fanpages aktuell gehalten werden. Um die Kunden aber zu einem Besuch auf die eigene Site zu animieren, bedarf es einem geschickten Einsatz der zur Verfügung stehenden Instrumente und Aktivitäten. Deshalb ist eine klare Kommunikationsstrategie von Nöten - auch auf Social Media Plattformen. 


Die nachfolgende Grafik zeigt einige statistische Kennzahlen zu Facebook. Es ist wirklich beeindruckend, wie schnell diese Plattform gewachsen ist, welche Datenmenge sie managen muss und wie viele verschiedene Kulturen anzutreffen sind. 


Quelle: E-Byz.ch


Der Autor äussert aber gewisse Bedenken auf diesen Hype für derartige Plattformen. Ein Hauptaugenmerk muss hier unbedingt auf den Datenschutz gelegt werden. Weshalb wird es jemandem verunmöglicht, sein Konto KOMPLETT zu löschen? Weshalb werden Fotos von Privatpersonen an Unternehmen weitergeleitet? Weshalb werden die Daten auf verschiedensten Servern gebackupt?


Dem Autor ist ein Fall bekannt, bei dem ein Schweizer Fernsehsender während der Connyland-Affäre Fotos von einer Privatperson ohne vorher anzufragen verwendet hat. Die Privatperson war eine Liebhaberin der Delphine und besass ein Abo, mit dem sie die Delphine regelmässig besuchen und mit ihnen schwimmen konnte. Klar, schoss sie dabei viele Bilder. 


Ein Bild auf dem eine Hautverfärbung eines Delphins sichtbar ist, wurde sodann in einer Reportage veröffentlicht und angegeben, dass dieses Bild von der Tierschutzorganisation stammt. Dies obwohl auf dem Bild am unteren Rand ein Copyright stand (aber eben nicht von der Tierschutzorganisation). Das Image der Person wurde dadurch im Connyland schwer beschädigt. 


Solche Geschichten können aber nicht nur Privatpersonen, sondern auch Unternehmen passieren. Deshalb muss klar darauf geachtet werden, was, wann, wo, wie oft kommuniziert wird und wem die Informationen zugänglich gemacht werden. Ansonsten findet man sich schnell in einem Rechtsstreit wieder.

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